Wir freuen uns darauf:

- Am Rand des zweitgrößten Canyons der Welt entlang zu spazieren und Köcherbäume im Licht der Abendsonne zu fotografieren

- Etwas über deutsche Traditionen in Namibia zu erfahren

- Im letzten Paradies Afrikas wollen wir in einer scheinbar endlosen Weite in ursprüngliche Wildheit vordringen und die „Big Five“ (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard) und ihre Kumpane mit der Kamera jagen

- In den roten Sanddünen der Kalahari einen Sundowner zu genießen

- Mit den Victoria Falls einen der spektakulärsten Wasserfälle der Welt zu bestaunen

Donnerstag, 27. Oktober 2016

In der Wüste

Freiwillig haben wir uns heute selber in die Wüste geschickt. Und in was für eine! Halb 7 pünktlich rollten wir, versorgt mit einem Breakfast-Basket durch das Tor zum Nationalpark. Dem Rat des Reiseführers folgend, bogen wir zunächst zur Elim-Düne ab. Voller Tatendrang fingen wir an, hinauf zu klettern. So richtig zufrieden waren wir nicht und würden Allen, die hierher kommen abraten, zuerst diese Düne anzusteuern. Schon ziemlich hungrig machten wir uns auf den Weg zur Düne 45, die wir, immer wieder Fotostopps einlegend, nach einer guten Stunde erreichten. Wie heißt es so schön: Hunger macht böse. Das wollten wir nicht werden, also packten wir unter einem Kameldornbaum unseren Korb aus. Ausreichend mit den darin enthaltenen leckeren Sachen gesättigt, kletterten wir auf die Düne, von oben mit einem herrlichen Blick auf dieses unendlich scheinende Sandmeer belohnt. Beim Betrachten der Bilder muss man sagen: Kein Bild gibt den wirklichen Anblick wider, auch wenn man sich beim Fotografieren noch so viel Mühe gegeben hat. Man muss es einfach selber sehen!!! Inzwischen war es fast halb 11 und die Sonne brannte erbarmungslos vom wolkenlosen Himmel herunter. Da aber ab und zu ein Lüftchen wehte, gönnten wir uns die Ruhe auf der Düne und genossen den Ausblick. Dann war es Zeit zur Umkehr, als sich das Lüftchen zu heftigem  Wind steigerte und ehe wir es uns versahen, war eine Mütze abwärts unterwegs. Leider nicht in unsere Richtung. Der Rettungsversuch endete damit, dass eine Sonnenbrille der Mütze Gesellschaft leistete. Eine kleine Dünen-Ab-Tour – und Mütze und Brille waren gerettet. Dann aber ging es ohne Pause dem Camp entgegen, wo bei Temperaturen um die 40 Grad erst mal Ruhe verordnet ist, bevor am späten Nachmittag die zweite Wüstentour folgt.

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