Wir freuen uns darauf:

- Am Rand des zweitgrößten Canyons der Welt entlang zu spazieren und Köcherbäume im Licht der Abendsonne zu fotografieren

- Etwas über deutsche Traditionen in Namibia zu erfahren

- Im letzten Paradies Afrikas wollen wir in einer scheinbar endlosen Weite in ursprüngliche Wildheit vordringen und die „Big Five“ (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard) und ihre Kumpane mit der Kamera jagen

- In den roten Sanddünen der Kalahari einen Sundowner zu genießen

- Mit den Victoria Falls einen der spektakulärsten Wasserfälle der Welt zu bestaunen

Sonntag, 30. Oktober 2016

Namibia wir kommen



Nun sind auch unsere Safarisachen mit Mückenschutz eingesprüht und verbreiten ihren strengen Duft in den Koffern. Das leichte Kribbeln nimmt zu – Vorfreude und leichte Nervosität. Da kann man sich so oft man will auf den Weg machen, es ist immer wieder spannend und das ist gut so. Nervosität stand auch in den letzten 2 Wochen auf der Tagesordnung. Zwischenzeitlich sah es so aus, dass wir 2 Nächte eng zusammengekuschelt im Auto verbringen müssen. Eine Lodge, die vor Monaten problemlos gebucht werden konnte, hat sich tot gestellt als ich nur vorsichtshalber kurz vorher eine Rückbestätigung wollte. Nun gibt es im dünn besiedelten Botswana sowieso nicht allzu viele Unterkünfte und am Rand der Kalahari sind sie besonders speziell. Im Angebot waren eine chice Lodge für nur 1 900 US$ für 2 Personen und 2 Nächte – immerhin mit Vollpension! Oder eine Hunting Lodge, da hat man die Übernachtungspreise zugunsten der Abschussgebühren für diverse Wildtiere gleich mal weggelassen. Immerhin gab es viele Fotos mit stolzen erfolgreichen Jägern – auch nicht so unser Ding. Nun habe ich uns bei den San (Buschmännern) einquartiert. Keine Angst, in deren Grashütten werden wir nicht nächtigen aber auch im Farmhaus läuft nur abends für einige Stunden der Generator zur Stromerzeugung. Die San sind die eigentlichen Ureinwohner hier im südlichen Afrika, ähnlich den Aborigines in Australien. Es sind kleine drahtige Leute, die bis in die heutige Zeit am liebsten durch die Wüsten streifen und sich dort auf Grund ihres alten Wissens auch gut ernähren können. Das große Gebiet der Zentralkalahari hatte man ihnen in Botswana großzügig überlassen – da ist sowieso nichts los. Doch mit dem Entdecken ergiebiger Diamantenlagerstätten war es damit vorbei. Nun leben einige von ihnen in einem für unsere Begriffe auch noch großen Gebiet am Rande der Kalahari und von Zeit zu Zeit ziehen sie mit interessierten Touristen los und zeigen ihnen Teile  ihrer alten Kultur. Richard findet einen Tag mit den San außerordentlich spannend und meine anderen Freunde kenne ich auch als neugierig und abenteuerlustig. Das nächste Mal melde ich mich vom Waterberg!!!!
Karin



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