Wir freuen uns darauf:

- Am Rand des zweitgrößten Canyons der Welt entlang zu spazieren und Köcherbäume im Licht der Abendsonne zu fotografieren

- Etwas über deutsche Traditionen in Namibia zu erfahren

- Im letzten Paradies Afrikas wollen wir in einer scheinbar endlosen Weite in ursprüngliche Wildheit vordringen und die „Big Five“ (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard) und ihre Kumpane mit der Kamera jagen

- In den roten Sanddünen der Kalahari einen Sundowner zu genießen

- Mit den Victoria Falls einen der spektakulärsten Wasserfälle der Welt zu bestaunen

Dienstag, 1. November 2016

Nun ist die Reisetruppe komplett



Der Abflug in Frankfurt verzögerte sich weil diesmal 3 Koffer zu viel an Bord waren. Wir sind trotzdem pünktlich und sicher gelandet, es war ja genügend Zeit um die Verspätung aufzuholen. Das ist auch das einzig Positive was wir über Condor sagen können. Wenn diese Fluglinie auf unsere Favoritenliste kommen will muss sie bequemere Sitze mit einem größeren Sitzabstand und mehr Toiletten einbauen, das Bordprogramm kostenlos machen und uns einen Schlummertrunk ohne Bezahlung zugestehen. Die Wärme von Windhuk hat unsere Lebensgeister jedoch schnell wieder auf Vordermann gebracht. Beate und Andreas hatten sich bereits um das Auto gekümmert und schnell waren wir in einem der Supermärkte Windhuks. Nach dem Verladen der Getränke – Wasser war auch dabei – ging es schnurstracks Richtung Norden. Okahandija, der Ort mit dem größten Angebot an Holzschnitzarbeiten stand als nächster Zwischenstopp auf dem Plan. Da der Reiseführer hier vor Überfällen und Diebstählen gewarnt hat wurde das Auto vor den Augen eines Polizisten abgestellt, der einen Geldautomaten im Blick hatte und wir wollten auf Shoppingtour gehen. Das Angebot war riesig, auch sehr schöne Sachen dabei, aber die Verkäufer haben sich wie die Hyänen auf uns gestürzt, andere Kunden waren im Moment auch nicht da. Eigentlich kann mir Handeln sogar manchmal Spaß machen aber die Ausgangsgebote waren jenseits von gut und böse. Also weiter durch eine trockene Buschsavannenlandschaft. Große Termitenhügel und Warzenscheine rechts und links des Weges waren die Hingucker. Dann tauchte der riesige Waterberg auf, leider nicht wirklich im guten Fotolicht. Der Waterberg ist ein Tafelberg, der im unteren Teil grün bewaldet ist und nach oben mit schönen bunten Felswänden abschließt. Durch seine besondere geologische Struktur ist er in der Lage Wasser zu speichern und bildet somit einen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Bei einer Tasse Kaffee auf der Terrasse sind die dann auch an uns vorbei gezogen: Affen, die sehr frech sein sollen, friedlich grasende Warzenschweine, eine Meute Mangusten und kleine zierliche Duckerantilopen und immer wieder interessante Vögel. Es war ein wunderbar entspanntes Kaffeetrinken mit Tiershow. Ein leckeres Abendessen auf dem Balkon des Restaurants und ein gutes Glas Rotwein bildeten den Abschluss dieses prima Reiseauftakts.
Karin

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