Wir freuen uns darauf:

- Am Rand des zweitgrößten Canyons der Welt entlang zu spazieren und Köcherbäume im Licht der Abendsonne zu fotografieren

- Etwas über deutsche Traditionen in Namibia zu erfahren

- Im letzten Paradies Afrikas wollen wir in einer scheinbar endlosen Weite in ursprüngliche Wildheit vordringen und die „Big Five“ (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard) und ihre Kumpane mit der Kamera jagen

- In den roten Sanddünen der Kalahari einen Sundowner zu genießen

- Mit den Victoria Falls einen der spektakulärsten Wasserfälle der Welt zu bestaunen

Sonntag, 13. November 2016

Donnernder Rauch



Start 7:30, nach wenigen Fahrminuten war die Grenze zu Simbabwe erreicht. Nach vielen Stempeln und um 30 US$ pro Person leichter ging es zügig weiter den Victoria Fällen entgegen. Am Eingang mussten wir uns  nochmal von 30 US$ p. P. trennen, dann war es soweit. Vor uns lag einer der 3 weltweit bedeutendsten Wasserfälle auf einer Strecke von 1700 m. Wir waren gespannt wie sich die Fälle uns präsentieren werden. In der Regenzeit soll man sie mehr hören als sehen, denn die Gischt hüllt alles in neblige Feuchtigkeit. Jetzt sind wir jedoch am Ende der Trockenzeit. Auch für uns sind zumindest die Hauptfälle donnernd die 107 m in die Tiefe gestürzt und wir empfanden es als sehr wohltuend von Zeit zu Zeit in einen leichten Feuchtigkeitsnebel einzutauchen. Natürlich gab es auch Nachteile: das Wasser stürzte nicht über die gesamte Fallkante. Trotzdem sind wir tapfer die gesamte Strecke abgelaufen, man will doch bei solch einer Sehenswürdigkeit nichts verpassen auch wenn es bei über 40°C in der gnadenlosen afrikanischen Sonne ein anstrengendes und äußerst schweißtreibendes Unterfangen war. Ein paar kalte Drinks in einem Restaurant  am Rande der Schlucht haben die Lebensgeister jedoch wieder in Schwung gebracht. Im Victoria Falls Hotel war es keine Spur langweilig auf unseren Fahrer, der es mit der Zeit nicht so genau genommen hat, zu warten. In dem alten, jedoch äußerst gepflegten Haus im Kolonialherrenstil saß es sich bequem in der Lobby und es war unterhaltsam dem geschäftigen Treiben zuzusehen. Sogar die Toiletten waren uns ein Foto wert! Auf dem Rückweg säumten diesmal Affenhorden den Weg, die genau wie eine Hyäne nur widerwillig die Fahrbahn frei gaben.
Karin

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