Wir freuen uns darauf:

- Am Rand des zweitgrößten Canyons der Welt entlang zu spazieren und Köcherbäume im Licht der Abendsonne zu fotografieren

- Etwas über deutsche Traditionen in Namibia zu erfahren

- Im letzten Paradies Afrikas wollen wir in einer scheinbar endlosen Weite in ursprüngliche Wildheit vordringen und die „Big Five“ (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard) und ihre Kumpane mit der Kamera jagen

- In den roten Sanddünen der Kalahari einen Sundowner zu genießen

- Mit den Victoria Falls einen der spektakulärsten Wasserfälle der Welt zu bestaunen

Freitag, 4. November 2016

Ein erfolgreicher Game Drive



Start mit einem gemütlichen Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf den Okavango. Dann galt es eine Autowerkstatt zu finden, in der uns geholfen wird die zunehmende Flüssigkeit im Fußraum des Beifahrers zu beseitigen. Die Beschreibung lautete: unter dem großen Baum. Während Beate und ich vorsichtshalber unsere Geldvorräte aufgefüllt haben sind die anderen zur Werkstadt. Wir fanden sie dann wirklich unter dem Baum inmitten von Uraltkarossen und Müllbergen. Doch als so schlimm hat es sich nicht herausgestellt. Mehr und weniger sachkundige junge Männer fanden den Fehler und fegten auch gleich noch im Auto herum. Mit ca.17 € war der Fehler behoben. Dann Tanken und Einkaufen. Bemerkenswert ist, dass man hier nach dem Bezahlen nicht einfach so seinen Wagen zum Auto rollen kann. Ein Kontrolleur verlangt den Kassenbon, lässt sich alle Einkäufe zeigen und hakt sie ab, erst dann ist alles gut. Wir hatten gestern schon damit geliebäugelt eines der hier typischen afrikanischen Dörfer zu besuchen. Ausgestattet mit Bonbons für die Kinder und ein wenig Kleingeld für den Chef haben wir uns heute getraut. Die Kinder sind erstmal vor uns davon gelaufen bis wir Kontakt zu einem Erwachsenen aufnehmen konnten, den wir um die Besuchserlaubnis baten. Sie wurde freundlich gewährt. Hier oben sind wir so richtig in Schwarzafrika, selbst weiße Touristen gibt es kaum, es ist sowieso nur eine Gegend für die Durchreise. In Divundu gab es dann eine Schrecksekunde als der Hinweis auf die Zufahrt zu unserer Unterkunft zu einer sehr traditionellen Ruine führte. Dahinter verbargen sich jedoch ganz niedliche strohgedeckte Hütten mit Klimaanlage. Das Nachmittagsprogramm startete mit den Popofalls. Na gut, die hätten wir weglassen können vor allem da wir wussten, dass es keine Wasserfälle sondern nur Stromschnellen sind. Doch dann kam der Höhepunkt des Tages. Die Mahango Core Area ist zwar nur ein kleines Schutzgebiet aber sehr wildreich: viele Antilopenarten tummeln sich hier zusammen mit Affen und Zebras. Am meisten begeistert haben uns jedoch 2 Giraffen, eine direkt am Wegesrand, 2 Nilpferde, die faul im Wasser lagen, 2 Büffel, die friedlich grasten und als wir schon die Hoffnung fast aufgegeben hatten standen noch 2 Elefantenbullen nicht weit von uns entfernt. 3 von den Big Fife gleich beim 1. Versuch – unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt.
Karin

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