Wir freuen uns darauf:

- Am Rand des zweitgrößten Canyons der Welt entlang zu spazieren und Köcherbäume im Licht der Abendsonne zu fotografieren

- Etwas über deutsche Traditionen in Namibia zu erfahren

- Im letzten Paradies Afrikas wollen wir in einer scheinbar endlosen Weite in ursprüngliche Wildheit vordringen und die „Big Five“ (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard) und ihre Kumpane mit der Kamera jagen

- In den roten Sanddünen der Kalahari einen Sundowner zu genießen

- Mit den Victoria Falls einen der spektakulärsten Wasserfälle der Welt zu bestaunen

Dienstag, 8. November 2016

Safari_Teil 1



Heute muß ich einen Tag zurückblicken, denn wir waren auf einer gebuchten 2-Tages-Safari, natürlich ohne Notebook
Früh starteten wir nach einem nächtlichen Gewitter bei einer etwas abgekühlten Temperatur von ca. 26°C und leichtem Frösteln in den Tag. Später pegelten sich die Temperaturen natürlich wieder auf die Normaltemperaturen von 38/40°C ein. Begrüßt wurden wir von unseren beiden Guides „Gin Tonic“ und „Bonnie“, die uns in ihrem offenen Safari-Geländewagen mit Hänger platzierten und schon ging es los. Ziel war das MOREMI-Wildlife-Reservat. Die Straßen dorthin waren uns ja noch als für uns unpassierbar im Gedächtnis. Nun aber war es mit diesem Fahrzeug zu schaffen.  Tiefsand, tiefe unebene Furchen und Tempo schüttelten uns mächtig durch. Zum Glück waren die Sitze so beschaffen, dass man keinen größeren Schaden nahm. Aber gut festhalten mussten wir uns schon. Diese Fahrweise blieb uns die gesamte Safari über erhalten. Nur während den Tierbeobachtungen war natürlich Stillstand und Ruhe angesagt. Wir waren begeistert von all den vielen Tieren, die wir zu sehen bekamen. Ziemlich bald erfüllte sich ein Traum, eine sozusagen hautnahe Beobachtung von Löwen, erst zwei, dann noch zwei weitere und noch ein paar. Das hatten wir kaum zu hoffen gewagt. Wir waren uns einig, diese atemberaubenden Anblicke kann man kaum vermitteln, man muss das erleben. Unsere Fotos haben vielleicht etwas davon einfangen können. Die Löwen hatten ein Kudu gerissen, dessen Rest noch in der Nähe herumlag, und waren zu unserem Glück sehr satt und hatten nichts Ähnliches mehr mit uns vor. Der Tag hatte sich schon hier für uns gelohnt. Natürlich haben wir noch viele weitere Tierbeobachtungen machen können. Unsere  Guides gaben sich große Mühe uns viel zu zeigen.
Gegen Abend wurde ein geeigneter Platz für unsere Übernachtung gewählt und die Zelte samt Feldbetten und Bettzeug aufgebaut. Teils legten wir mit Hand an. Eine Toilette wurde geschachtet und so angenehm wie möglich gebaut. Inzwischen war ein Abendbüffet hergerichtet und an einem nett gedeckten Tisch gemeinsam kräftig zugelangt. Mit einem Glas Wein stießen wir zum Schluss auf diesen gelungenen Tag an. Lampen wurden ringsum zu unserer Absicherung aufgestellt und ein kleines Feuer brannte. Zur Nachtruhe bekamen wir noch Verhaltensinstruktionen für den Fall, daß man nachts mal vor das Zelt muss, denn der Platz war nicht umzäunt und Tiere könnten jederzeit auftauchen. Ich beschloss, bis um 6:00 Uhr nicht raus zu müssen, denn dann sollte Tag 2 unserer Safari beginnen.
Gerlinde

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