Bei
einem kleinen Frühstück, das uns unser Guide auf einem Klapptisch darbot,
genossen wir dabei die Blicke in diese zauberhafte Natur.
Auf
den weiten Grasebenen bekamen wir während der Fahrt einige Wasservögel,
Gnuherden, Strauße, in der Ferne zwei
Schakale und in den Pfützen kleine Wasserschildkröten zu sehen. Ganz zum
Schluss kreuzte noch, von uns erst in allerletzter Minute bemerkt, eine Spei-Cobra
unseren Weg,- und fort war sie schon.
Nach
der dreistündigen Tour nahmen wir in der Lodge noch unser richtiges Frühstück
ein und los ging es in Richtung Gweta, unserer nächsten Lodge mit einer
Übernachtung. Gegen Mittag kamen wir hier an und stellten erst einmal unser
Gepäck ab. Wir machten uns dann gleich auf den Weg, um die beiden, sich in der
Nähe befindlichen, Baobab-Bäume aufzusuchen.
Wir erkundigten uns an der Rezeption nach dem Weg, schließlich sind es
ja empfohlene Sehenswürdigkeiten. Es gab aber keinen Übersichtsplan oder irgendwelche
Hinweisschilder. Wir bekamen nur eine mündliche Beschreibung des Weges, die den
Zugangsweg ab Straße, eine Fahrzeit von 1 Std. und die Entfernung von 28 km
enthielt. Auch den Hinweis, daß es viele
Abzweigungen gibt. Da sollte man halt schauen und überlegen und der
richtigen Fahrspur folgen. Außerdem sollte sich die Straße ganz gut fahren
lassen. Nun bleibt nur noch zu berichten, daß
wir oft sehr verunsichert waren, daß die Wege manchmal sehr, sehr
schlecht und schweißtreibend waren, dass wir trotzdem und zum Glück den 1.
Baobab-Baum gefunden haben aber den 2. leider nicht. So begaben wir uns
schließlich genervt auf den Rückweg, hatten aber wenigstens auch einige schöne
Tierbeobachtungen. Da waren Geier in den Bäumen, Gnu-Herden und letztendlich
eine große Zebraherde. Leider geriet das Auto innerhalb einer Salzpfanne aus
der Spur, drehte sich und schlingerte beängstigend. Es war dort weicher
Salzgrund und ein Steckenbleiben wäre sehr fatal. Unser Fahrer bestand auch diesen Härtetest.
Wir schafften es, den festen Grasbereich zu erreichen. Aber irgendwie hatten
wir durch dieses Manöver eine falsche Richtung eingeschlagen. Als wir das bemerkten,
war alles im Argen. Plötzlich sahen wir unseren 1. Baobab und alles war gut.
Ende gut,- alles gut!!
Gerlinde
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen