Wir freuen uns darauf:

- Am Rand des zweitgrößten Canyons der Welt entlang zu spazieren und Köcherbäume im Licht der Abendsonne zu fotografieren

- Etwas über deutsche Traditionen in Namibia zu erfahren

- Im letzten Paradies Afrikas wollen wir in einer scheinbar endlosen Weite in ursprüngliche Wildheit vordringen und die „Big Five“ (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard) und ihre Kumpane mit der Kamera jagen

- In den roten Sanddünen der Kalahari einen Sundowner zu genießen

- Mit den Victoria Falls einen der spektakulärsten Wasserfälle der Welt zu bestaunen

Freitag, 18. November 2016

Am Boteti-River



Die Fahrten von einem Ziel zum anderen sind oftmals straßenmäßig wenig aufregend, Ausnahmen bestätigen die Regel. Unsere heutige Fahrt auf der Fernverkehrsstraße schien die Regel zu werden. Entlang der Straße die in bewohnten Gegenden üblichen Verdächtigen: Rinder, Schafe, Ziegen, Esel, ab und zu Pferde, aber auch Strauße, die diesseits und jenseits der Straße nach Futter unterwegs sind. Hin und wieder ein Einwohner. 60 km vor unserem Ziel in Rakops gibt es eine Möglichkeit, über den Boteti-River dem Makgadikgadi Pans Nationalpark einen Besuch abzustatten. Gesagt, getan. Die Fähre, die uns über das Flüsschen bringen sollte, ließ den Puls schneller schlagen (Madagaskar-Erfahrene sahen es gelassen!). Heil am anderen Ufer angekommen standen wir vor einem schier unlösbaren Problem: Keine Pula mehr in ausreichender Menge, Zahlung mit Kreditkarte heute nicht möglich. Karin verzweifelt, wir Anderen ratlos. Die Lösung, ganz unbürokratisch: Der Eintritt heute frei, Zahlung am Sonntag bei unserer Weiterfahrt in Maun. Das Poltern der Steine hätte man noch in D hören müssen! Was wir dann in den reichlich 2 Stunden zu sehen bekommen haben war einfach atemberaubend. Immer wieder Zebraherden, die neugierig schauten oder davon galoppierten, Giraffen, Gnus direkt am Weg. Und dann die Elefanten! Große Gruppen, die im Wasser waren, sich mit Schlamm kühlten, nach Futter suchten oder am Wasser ihren Durst stillten. Eine traumhaft schöne Flusslandschaft. Aber der absolute Höhepunkt war die Löwenfamilie. Unter einen Strauch geduckt mehrere Kleine aus offensichtlich zwei unterschiedlich alten Würfen. Der Papa und die Mütter in einiger Entfernung auch im Schutz eines schattenspendenden Baums. Was kann uns nun noch Schöneres begegnen?
Beate

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