Wir freuen uns darauf:

- Am Rand des zweitgrößten Canyons der Welt entlang zu spazieren und Köcherbäume im Licht der Abendsonne zu fotografieren

- Etwas über deutsche Traditionen in Namibia zu erfahren

- Im letzten Paradies Afrikas wollen wir in einer scheinbar endlosen Weite in ursprüngliche Wildheit vordringen und die „Big Five“ (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard) und ihre Kumpane mit der Kamera jagen

- In den roten Sanddünen der Kalahari einen Sundowner zu genießen

- Mit den Victoria Falls einen der spektakulärsten Wasserfälle der Welt zu bestaunen

Mittwoch, 2. November 2016

Waterberg und Konditionen



Heute wollten wir wegen der rasch ansteigenden Hitze unsere geplante Besteigung des Waterberges, mit seinen steilen beeindruckenden Felswänden, nicht gar zu spät beginnen. Also hieß es nicht zu lange ausschlafen und dennoch froh und munter den Tag begrüßen. Nach einem leckeren Frühstück auf unserem Terassenplatz des Restaurants waren alle Voraussetzungen perfekt. Rucksack schnappen und los. Nach einem Stückchen normalem Anstieg ging es dann im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein und Fels ziemlich steil empor und hat uns so einiges an Leistung abgefordert. Natürlich dem einen mehr, dem anderen weniger. Endlich oben, hier auch der eine eher, der andere später, boten sich uns  sehr schöne und weite Ausblicke. Die genossen wir lange und hielten auch alles in Bildern fest. Nach dem wieder anspruchsvollen Abstieg wissen wir nun gegenseitung unsere gegenwärtigen Konditionen einzuschätzen. Mit J. Fuchsberger gesprochen: „Alt werden ist nichts für Feiglinge“.
Gegen Mittag waren wir wieder im Camp und gönnten wir uns ein wenig Ruhe, aus der uns Horden von Affen plötzlich aufschreckten. Es galt nun alles, was auf unseren Tischen herumlag, sicherzustellen und die Eingangstüren zu verteidigen. War natürlich trotzdem ein nettes Erlebnis. Auch Mangusten zogen wieder vorüber. Also, wir haben eine reiche Tierwelt vor unseren Haustüren.
Nach dem Kaffeetrinken hatten wir uns eigentlich noch eine kleinere Wanderung zu einem alten Friedhof in der Nähe, auf dem Soldaten der damaligen deutschen Schutztruppen bestattet wurden, vorgenommen. Leider zog dann leicht grollend ein Gewitter hoch und wir wollten kein Risiko eingehen, einem plötzlich losbrechenden Unwetter ausgesetzt zu sein. Also sitze ich hier und schreibe, die anderen sitzen und klönen und inzwischen klingt die Wettergefahr ab.
Gerlinde






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