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Heute wollten wir wegen der rasch ansteigenden Hitze unsere
geplante Besteigung des Waterberges, mit seinen steilen beeindruckenden Felswänden,
nicht gar zu spät beginnen. Also hieß es nicht zu lange ausschlafen und dennoch
froh und munter den Tag begrüßen. Nach einem leckeren Frühstück auf unserem
Terassenplatz des Restaurants waren alle Voraussetzungen perfekt. Rucksack
schnappen und los. Nach einem Stückchen normalem Anstieg ging es dann im
wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein und Fels ziemlich steil empor
und hat uns so einiges an Leistung abgefordert. Natürlich dem einen mehr, dem
anderen weniger. Endlich oben, hier auch der eine eher, der andere später, boten
sich uns
sehr schöne und weite
Ausblicke. Die genossen wir lange und hielten auch alles in Bildern fest. Nach
dem wieder anspruchsvollen Abstieg wissen wir nun gegenseitung unsere
gegenwärtigen Konditionen einzuschätzen. Mit J. Fuchsberger gesprochen: „Alt
werden ist nichts für Feiglinge“.
Gegen Mittag waren wir wieder im Camp und gönnten wir uns
ein wenig Ruhe, aus der uns Horden von Affen plötzlich aufschreckten. Es galt
nun alles, was auf unseren Tischen herumlag, sicherzustellen und die
Eingangstüren zu verteidigen. War natürlich trotzdem ein nettes Erlebnis. Auch
Mangusten zogen wieder vorüber. Also, wir haben eine reiche Tierwelt vor
unseren Haustüren.
Nach dem Kaffeetrinken hatten wir uns eigentlich noch eine
kleinere Wanderung zu einem alten Friedhof in der Nähe, auf dem Soldaten der damaligen
deutschen Schutztruppen bestattet wurden, vorgenommen. Leider zog dann leicht
grollend ein Gewitter hoch und wir wollten kein Risiko eingehen, einem
plötzlich losbrechenden Unwetter ausgesetzt zu sein. Also sitze ich hier und
schreibe, die anderen sitzen und klönen und inzwischen klingt die Wettergefahr
ab.
Gerlinde
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