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Wenn es schon kein richtiger Sonnenuntergang war, wollten
wir wenigstens einen Sonnenaufgang genießen. Also haben wir den inneren
Schweinehund überwunden und sind kurz vor halb 7 Uhr zu einer Wanderung
aufgebrochen. Nur vom Haushund der Lodge begleitet konnten wir in aller Ruhe
einen kleinen Teil dieser riesigen Farm erkunden. Nach dem Frühstück dann
schnell das Gepäck verstaut und auf zu neuen Abenteuern. Mit tollen Blicken in
den Canyon des Kuiseb-River ließen wir die Berge hinter uns. Je weiter wir
Richtung Atlantik fuhren, desto flacher dehnte sich die Ebene links und rechts
aus. Zuletzt führte die Piste durch eine wüstenähnliche Gegend, heller Sand,
soweit das Auge reichte. In Walvis Bay, auf der Suche nach einem Café, landeten
wir am Strand. Tausende Flamingos standen auf Sandbänken oder im flachen Wasser
und boten einen wunderschönen Anblick. Noch mehr aber erstaunte uns der
Kontrast zwischen den 270 km durch Berge und Namib und dem Anblick diesen Ortes: Üppiges
Grün, große Palmen an den Straßenrändern, villenartige, sehr gepflegte Häuser –
wir waren schon ziemlich verblüfft. Ein Golfplatz wird gebaut, ein Jachthafen
existiert bereits. Die Walfischbucht im Aufschwung! Bleibt zu hoffen, dass
nicht nur die Investoren davon profitieren.
Und nun waren wir für 2 Tage im kühlen neblig-vernieselten Swakopmund. Gelegenheit,
einen Ort anzusehen, an dem die deutsche Vergangenheit offensichtlich auch die
Gegenwart prägt. So
sind wir durch die Stadt geschlendert und zum Schluss (für 3 Stunden!!) im
Museum gelandet. Ach, seht euch einfach die Bilder an!
Morgen geht es zurück nach Windhoek, wo wir auf Karin, Gerlinde und Richard warten! Guten Flug euch Dreien!
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